Trends im Gartendesign: So machen Sie Ihren Außenbereich zum Hingucker

Ein gut gestalteter Garten ist eine Wohlfühloase, zum Treffpunkt mit Freunden oder zur Rückzugszone für entspannte Stunden. Die Ansprüche an das eigene Grün haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt: Der Trend geht weg von reinen Nutzgärten hin zu durchdachten Designkonzepten, die Wohnlichkeit und Funktionalität vereinen. Dabei spielen nicht nur Pflanzen eine zentrale Rolle, sondern auch die Auswahl der Möbel, Dekoration und sogar die Beleuchtung.

Nachhaltigkeit im Gartendesign

Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle, auch im Garten. Die Auswahl umweltfreundlicher Materialien und der bewusste Umgang mit Ressourcen prägen den Trend hin zu einem ökologischen Lebensstil. Recycling-Materialien, wie beispielsweise wiederverwertetes Holz, sind besonders beliebt. Auch bei der Bepflanzung achten immer mehr Menschen auf heimische und bienenfreundliche Pflanzen, um die lokale Artenvielfalt zu unterstützen. Ein nachhaltiger Garten bedeutet auch, auf chemische Dünger und Pestizide zu verzichten und stattdessen auf natürliche Alternativen zu setzen. Regenwassernutzung, Kompostierung und die Auswahl von Pflanzen, die wenig Wasser benötigen, tragen ebenfalls zu einem umweltfreundlichen Konzept bei.

Multifunktionale Gartenbereiche

Ein Garten erfüllt heutzutage viele Zwecke: Er soll sowohl Entspannung bieten als auch Platz für gesellige Abende, Sport und vielleicht sogar für ein Homeoffice im Freien schaffen. Diesen unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, erfordert clevere Gestaltungsideen und flexible Konzepte. Multifunktionale Gartenmöbel, die sich leicht umstellen oder zusammenklappen lassen, spielen hier eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen es, den Garten schnell und unkompliziert für verschiedene Zwecke anzupassen. Ein Esstisch kann tagsüber als Arbeitsplatz dienen und abends zur Tafel für ein geselliges Dinner umfunktioniert werden. Auch bei der Gestaltung der Gartenbereiche selbst geht der Trend hin zu modularen Lösungen. Unterschiedliche Zonen für verschiedene Aktivitäten – wie eine Lounge-Ecke, ein Essbereich und ein Platz für Sonnenbäder – lassen sich harmonisch in das Gesamtkonzept einfügen. Dabei sorgen Sichtschutzelemente oder stilvolle Trennwände für die nötige Privatsphäre und Abgrenzung.

Farbgestaltung: Mut zu kräftigen Tönen

Während in den letzten Jahren oft natürliche und gedeckte Farben dominierten, setzen viele Gartenbesitzer nun auf kräftige Farbakzente. Besonders angesagt sind dabei warme Erdtöne wie Terrakotta, Rostrot oder Ocker, die dem Garten eine mediterrane Atmosphäre verleihen. Diese Töne harmonieren perfekt mit grünen Pflanzen und sorgen für eine gemütliche, aber dennoch moderne Stimmung. Neben den erdigen Nuancen sind auch mutige Farbtupfer in leuchtendem Blau, Gelb oder Pink gefragt. Diese lassen sich ideal in Form von Möbeln oder Accessoires einsetzen. Hier kommen beispielsweise die farbenfrohen Fermob outdoor Möbel ins Spiel, die in einer breiten Palette kräftiger Farben erhältlich sind und gleichzeitig durch ihre hohe Qualität und Langlebigkeit überzeugen. Sie bieten nicht nur Sitzkomfort, sondern setzen auch stilvolle Akzente, die den gesamten Garten optisch aufwerten. Eine durchdachte Farbgestaltung im Garten kann gezielt Akzente setzen und das Gesamtbild stimmig abrunden. Wichtig ist dabei, die Farben harmonisch aufeinander abzustimmen und gezielt Kontraste zu schaffen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Naturnahe Gestaltung mit Wildwiesen

Der Trend zur naturnahen Gartengestaltung setzt sich zunehmend durch. Anstelle penibel gepflegter Rasenflächen entscheiden sich viele Gartenbesitzer für Wildblumenwiesen, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten. Solche Wildwiesen bieten Lebensraum für zahlreiche Insekten und Vögel und schaffen eine natürliche, lebendige Atmosphäre im Garten. Neben Wildblumen erfreuen sich auch Gräser und Stauden großer Beliebtheit, die in verschiedenen Höhen und Farben für Abwechslung sorgen. Naturbelassene Elemente wie Steinhaufen, Totholz oder kleine Wasserstellen unterstützen das ökologische Gleichgewicht und lassen den Garten gleichzeitig harmonisch und natürlich wirken. Auch bei der Einfriedung des Gartens setzen immer mehr Menschen auf natürliche Materialien. Eine Hecke aus heimischen Sträuchern oder ein Zaun aus Weidengeflecht fügt sich harmonisch in das naturnahe Gesamtkonzept ein und bietet zudem Lebensraum für Kleintiere.

Tipps für deinen Outdoor-Hingucker

Damit dein Garten nicht nur funktional, sondern auch optisch ein echter Hingucker wird, können folgende Punkte helfen:

  • Kontraste schaffen: Kombiniere natürliche Materialien mit modernen Elementen, um Spannung im Design zu erzeugen.
  • Farbakzente setzen: Verwende gezielt kräftige Farben bei Möbeln und Dekoration, um lebendige Highlights zu schaffen.
  • Flexible Möbel wählen: Setze auf leichte, modulare Möbel, die sich einfach umstellen und anpassen lassen.
  • Begrünung variieren: Nutze eine Kombination aus Gräsern, Stauden und Wildblumen, um natürliche Vielfalt zu fördern.
  • Beleuchtung clever platzieren: Installiere Lichter an markanten Stellen, um deinen Garten auch bei Dunkelheit in Szene zu setzen.
  • Natürliche Materialien integrieren: Verwende Holzelemente, Stein und Pflanzen, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.
  • Kleine Wasserstellen einbinden: Ein Teich oder eine Wasserschale bringen Ruhe und ein sanftes Plätschern in den Garten.

Experteninterview mit Gartenplaner Lars Hoffmann

Lars Hoffmann ist Garten- und Landschaftsplaner mit langjähriger Erfahrung im Bereich modernes Gartendesign. Er teilt seine Einblicke und gibt Tipps, wie man aus einem Außenbereich das Beste herausholen kann.

Welche Trends prägen das Gartendesign 2024?
„Wir sehen eine klare Entwicklung hin zu nachhaltigen Konzepten. Viele setzen auf natürliche Materialien und umweltfreundliche Lösungen, wie zum Beispiel den Einsatz von recyceltem Holz oder Solarbeleuchtung. Auch naturnahe Gärten mit Wildblumenwiesen und heimischen Pflanzen sind stark im Kommen.“

Wie integriere ich Farbakzente im Garten?
„Am besten setzt du Farben gezielt ein. Übertreiben sollte man es nicht, aber ein paar farbige Hingucker – zum Beispiel durch Accessoires oder eben Möbel – sorgen für Lebendigkeit. Achte darauf, dass die Farben zueinander passen und sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen.“

Was sollte bei der Beleuchtung beachtet werden?
„Beleuchtung hat nicht nur eine funktionale, sondern auch eine ästhetische Aufgabe. Smarte Lichtlösungen, die verschiedene Stimmungen schaffen können, sind ideal. Wichtig ist auch, dass man den Garten nicht überbeleuchtet – weniger ist manchmal mehr.“

Gibt es Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte?
„Ja, einer der größten Fehler ist, zu viel in einen kleinen Garten packen zu wollen. Man sollte sich auf ein Konzept festlegen und dabei auch ausreichend Platz für Grünflächen lassen. Ein überladenes Design wirkt oft unruhig.“

Hast du persönliche Favoriten bei den aktuellen Gartentrends?
„Ich mag den Mix aus modernen und natürlichen Elementen. Wenn robuste Materialien auf wilde Pflanzen treffen und das Ganze durch elegante Möbel ergänzt wird, entsteht eine spannende Atmosphäre, die gleichzeitig entspannt und einladend wirkt.“

Danke, Lars, für deine wertvollen Tipps und Einblicke!

Fazit: Stilvoller Garten, voller Funktion

Ein Garten wird erst dann zu einem echten Hingucker, wenn Stil und Funktionalität harmonisch miteinander verbunden werden. Trends wie Nachhaltigkeit, kräftige Farbakzente und multifunktionale Möbel bieten zahlreiche Möglichkeiten, den Außenbereich individuell zu gestalten und gleichzeitig praktisch nutzbar zu machen. Ob durch den Einsatz von farbenfrohen Fermob outdoor Möbeln, naturnahen Pflanzkonzepten oder durchdachter Beleuchtung – der Schlüssel liegt in einer durchgängigen Gestaltung, die sowohl optisch überzeugt als auch den Bedürfnissen gerecht wird. Indem du diese Trends aufgreifst und auf deine eigenen Wünsche anpasst, entsteht ein Garten, der nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch als Lebensraum im Freien begeistert.

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